Gegen die TG Saar, den amtierenden Meister der Turn-Bundesliga, hätten sich die Adlerträger am vergangenen Samstag den Klassenerhalt sichern können. Gleichwohl sich die Saarländer in der Favoritenrolle befanden, hatten sich die Eintracht-Turner viel vorgenommen und hofften auf einen Lucky Punch.
Die TG Saar startete erwartungsgemäß stark in das Duell und konnte die ersten vier Geräte für sich entscheiden. Am Barren zeigten die Riederwälder jedoch ihr ganzes Können und gewannen mit 12:0-Scorerpunkten und rückten so nochmal an den aktuellen Titelträger heran. Am letzten Gerät, dem Reck, gewannen die Frankfurter auch zwei der vier Duelle, mussten sich den Turnern der TG Saar allerdings dennoch mit 8:4-Scorerpunkten geschlagen geben, die den Wettkampf somit schlussendlich mit 50:32 gewannen. Trotz der Niederlage waren die Adlerträger nicht unzufrieden mit ihrer Leistung gegen starke Saarländer. „Es war die zweitbeste Wertung, die wir in dieser Saison erzielt haben“, erklärte Michael Schmidt, Ligabeauftragter der Eintracht Frankfurt Turnabteilung, nach dem Wettkampf. „Über 30 Punkte gegen so einen Gegner kann man sich schon auf die Fahne schreiben.“ Er fügt an: „Die Jungs haben Gas gegeben und rausgeholt, was geht.“
Entscheidung fällt in Pfuhl
Der Blick der Riederwälder richtet sich nun auf den letzten Wettkampf der Saison am kommenden Samstag. Im bayrischen Pfuhl tritt die Eintracht beim Abstiegsfinale gegen die Turnriege des SC Cottbus an, die den Parallelwettkampf gegen den StTV Singen knapp verloren. Der Gewinner des Duells sichert sich den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga.
