Am Samstag, den 7. Mai startet die 1. Bundesliga der Kunstturnerinnen in Hannover in die neue Saison. Für die Eintracht wird das verletzungsbedingt keine einfache."Das wird ligenübergreifend unsere schwierigste Aufgabe für diese Saison", gibt Teammanager Michael Schmidt offen zu. "In dieser Liga agieren die weltbesten Turnerinnen aus dem In- und Ausland, alle sind mit Blick auf die Olympischen Spiele in Rio in Topform und der Auf- und Wiederabstieg vor zwei Jahren ist noch in unseren Köpfen", ergänzt Schmidt. Und als wäre das nicht genug, hat das Team mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. Von den erfahreneren Turnerinnen kann lediglich Christina Kuhn in Hannover an den Start gehen. Auf Theresa Grötsch, Lara Wondrak oder auch Elisa Hämmerle, die sich in ihrer Olympiavorbereitung einen Achillessehenriss zuzog, müssen die Aufsteigerinnen verzichten.Das Ziel für diese Saison heißt aber nach wie vor Klassenerhalt. Und dieses Ziel werden im ersten Wettkampf die jüngeren Turnerinnen angehen: Laeticia Gloger, Lisa Zimmermann, Julia Liske, Lana Maroldt oder unsere jüngste Starterin Jenny Le (Jahrgang 2004). Um bestens auf die große Bühne Bundesliga vorbereitet zu sein, wurde jede Turnerin in den letzten Wochen individuell auf das Wettkampf-Gerät vorbereitet und Schwerpunkte trainiert. Zur Unterstützung des Teams hat die Eintracht kurz vor Meldeschluss noch die zweimalige WM-Teilnehmerin Daria Elizarova gewinnen können."Jedem im Team ist absolut klar, dass dies ein schwieriger Weg werden wird, neben den besten Mannschaften wie dem Titelverteidiger MTV Stuttgart, der TG Karlsruhe oder die TuS Chemnitz-Altendorf in dieser Liga zu bestehen. Alle sind jedoch hoch motiviert und bestens vorbereitet", so der Teammanager abschließend. Mit den besten Leistungen und dem notwendigen Quäntchen Glück, kann ein Platz im unteren Mittelfeld am Ende der Saison durchaus realistisch sein.
04.05.2016