Unsichtbare Tracking-Pixel Grafik.Unsichtbare Tracking-Pixel Grafik.
18.11.2024
Turnen

Einzug ins kleine Finale geschafft

Am Samstag waren die Adlerträger beim TSV Pfuhl zu Gast und konnten nicht nur einen 62:16-Sieg gegen den Tabellenletzten einfahren, sondern sich auch mindestens den vierten Platz in der Tabelle sichern.

Am Wochenende reisten die Spitzenturner von Eintracht Frankfurt nach Bayern zum TSV Pfuhl und traten dort ihren vorletzten regulären Wettkampf an. Durch den 62:16-Sieg schaffte es die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust, sich einen großen Traum zu erfüllen: Die Qualifikation für das kleine Finale, bei dem der Dritt- und Viertplatzierte gegeneinander turnen.

Erfolgreich zum Ziel

Schon bereits vor dem eigentlichen Wettkampf wurde es für die Adlerträger das erste Mal spannend, denn schon am Nachmittag traten der Eintracht-Verfolger SC Cottbus und der Tabellenzweite Wetzgau gegeneinander an. Die Eintrachtler verfolgten das Duell gespannt und als die Niederlage von Cottbus feststand, war klar, dass nun alles in ihrer eigenen Hand lag. Mit einem eigenen Sieg war der Einzug in das kleine Finale am Samstag, 7. Dezember, in Saarbrücken in trockenen Tüchern.

Der Wunsch, alle Geräte für sich zu entscheiden, ging für die Eintrachtler fast in Erfüllung – nur die Ringe, die bisher immer eine Schwachstelle gewesen waren, konnte das Team um Eintracht-Eigengewächs Niklas Neuhäusel auch dieses Mal nicht für sich entscheiden. Dafür dominierten die Turner am Boden, Pferd, Sprung, Barren und Reck. Der TSV Pfuhl überraschte mit zwei neuen Gastturnern, was aber keinen großen Einfluss auf den deutlichen Sieg der Eintrachtler nahm. Niklas Neuhäusel, der bei allen sechs Geräten antrat, wurde erneut zum Topscorer des Tages.

Wir haben uns enorm verbessert

Michael Schmidt, Ligaverantwortlicher

Michael Schmidt zeigte sich mehr als zufrieden mit der Leistung der Mannschaft in dieser Saison: „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben wir uns enorm verbessert“, so der Ligaverantwortliche. Da der Wettkampf gegen Pfuhl erst um 18 Uhr startete und die Adlerträger danach die 300 kilometerlange Heimreise antraten, fiel die Siegesfeier eher klein aus. „Das richtige Feiern heben wir uns für den Saisonabschluss auf“, erklärte Michael Schmidt. Obwohl die Mannschaft sich nach der Niederlage des SC Cottbus und aufgrund der Leistungen im bisherigen Saisonverlauf schon auf das Finale eingestellt hatte, ist die Freude nun riesig groß – ebenso die Motivation für die bevorstehenden Wettkämpfe.

Dritter Platz in Sicht

Durch die Niederlage von Cottbus hat sich die Eintracht nämlich mindestens den vierten Platz gesichert und steht derzeit knapp vor der viertplatzierten TG Saar. In zwei Wochen kommt es dann zum Showdown und die Adlerträger empfangen den direkten Konkurrenten am Riederwald. Die endgültige Saison-Platzierung steht allerdings erst nach dem kleinen Finale fest, bei dem Eintracht und Saar höchstwahrscheinlich erneut aufeinandertreffen werden. „Es wird quasi zweimal hintereinander der gleiche Wettkampf, von dem wir hoffentlich mindestens einen – möglichst das kleine Finale – gewinnen werden“, sagt Michael Schmidt.