Mit Kampfgeist gegen Wetzgau

Der Saisonauftakt in der Turn-Bundesliga verlief für die Adlerträger zu ihrer vollsten Zufriedenheit. In der eigenen Halle gewannen die Turner den ersten Wettkampf gegen den TuS Vinnhorst mit 42:28. Die Mannschaft von Andreas Kollig und Florian Krick konnte sich an fünf Geräten den Sieg sichern und mussten sich lediglich am Reck geschlagen geben. Und das, obwohl die Eintrachtler mit Personalmangel zu kämpfen hatten: Wegen verletzungsbedingter Ausfälle trat die Eintracht mit nur sechs Turnern an.

Revanche für vergangene Niederlage?

Nun ist das Team zum ersten Mal in diesem Jahr auswärts gefordert: Am Samstag, 3. Mai, steht der 2. Wettkampftag beim TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau an. Das letzte Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison endete nach großer Anstrengung beider Mannschaften mit einer 27:43-Niederlage für die Adlerträger.

Die Eintrachtler bewiesen ihr Können am Boden und entschieden dieses Gerät sowie die Runde am Barren für sich. An den drei anderen Geräten konnten sich die starken Turner des TV Wetzgau deutlich absetzen und gingen am Ende als Sieger hervor. Am Ende der Saison feierte Wetzgau sogar die Vize-Meisterschaft. Doch das sind Geschichten aus vergangener Saison. Jetzt sind die Karten wieder neu gemischt. 

Eintracht-Turner Niklas Neuhäusel ist sich der Herausforderung bewusst, schließlich  habe Wetzgau bei vergangenen Wettkämpfen mit sauberen und sicheren Übungen überzeugt und das Team gefordert. „Unser Team ist motiviert und wird bis Anfang Mai sicherlich noch einmal in Sachen Schwierigkeit und Ausführung zulegen“, kündigt der Top-Scorer des ersten Wettkampftages an.

„Wenn wir unser volles Potenzial abrufen, können wir es Wetzgau vielleicht sogar richtig schwer machen“, ergänzt er. Der Adlerträger hofft außerdem auf die schnelle Genesung der verletzten Teamkollegen, zuletzt sah sich die Mannschaft mit einem dünn besetzten Kader konfrontiert. Mit mehr Auswahl für die Geräte freut sich das Frankfurter Team auf eine starke Leistung und ein Duell auf Augenhöhe.