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02.12.2024
Turnen

Kleiner Dämpfer vor Finale

Verletzungsgeschwächt mussten die Bundesliga-Turner am vergangenen Samstag eine Niederlage gegen die TG Saar hinnehmen. Im kleinen Finale treffen die Eintrachtler nun erneut auf die Saarländer.

Im letzten Heimwettkampf der Saison trafen die formstarken Bundesliga-Turner von Eintracht Frankfurt auf die TG Saar. Geschwächt durch eine Verletzung und einen weiteren Ausfall während des Wettkampfes mussten sich die Adlerträger am Ende mit 24:55 geschlagen geben. 

Schon kurz vor dem Wettkampf stand fest, dass Alexander Myakinin krankheitsbedingt nicht antreten wird. So gingen die Adlerträger bereits personell geschwächt in das Kräftemessen am Riederwald. Vor einer prall gefüllten Halle und zahlreichen Zuschauer:innen, die die Eintrachtler lautstark unterstützten, startete das Team aber gewohnt stark am Boden und konnte das Gerät auch deutlich für sich entscheiden.

An den Ringen kam der Einbruch

„Am Boden waren wir weit vorne und haben gut vorgelegt. Da haben die Jungs richtig Gas gegeben, weshalb wir da auch mit einer starken Leistung gewinnen konnten“, resümierte der Ligaverantwortliche, Michael Schmidt. Auch am Pauschenpferd konnten die Adlerträger zunächst noch gut dagegenhalten, an den Ringen folgte dann aber der Leistungseinbruch. „Die Ringe sind schon die ganze Saison über unsere Achillesferse gewesen, da sind wir leider die schwächste Mannschaft, so ehrlich muss man sein“, sagte Schmidt. Drei Stürze machten den Adlerträgern an dem Gerät zu schaffen.

Ab einem gewissen Zeitpunkt hat die Kraft gefehlt.

Michael Schmidt, Ligaverantwortlicher

Obwohl es beim Sprung im Allgemeinen wieder besser lief und die Eintrachtler sich hier erwartungsgemäß durchsetzen konnten, gab es bereits beim Einturnen der Disziplin einen Schreckmoment: Gastturner und Punktegarant Niccolò Vannucchi verletzte sich an zwei Fingern. Er kämpfte sich noch durch den Wettkampf im Sprung, musste dann aber am Barren und am Reck passen. Das schwächte das Team zusätzlich. „Wir mussten die Mannschaft dann umstellen, aber ab einem gewissen Zeitpunkt hat dann einfach auch die Kraft gefehlt, die Ausfälle zu kompensieren“, erklärte Schmidt.

Kleines Finale wieder gegen Saar

Bis zum Sprung sei der Wettkampf laut Schmidt noch relativ ausgeglichen gewesen, dann sei jedoch der Einbruch gekommen, was Saar natürlich ausgenutzt habe. So war an den letzten beiden Geräten für die Eintracht nichts mehr zu holen, was die Niederlage schließlich besiegelte.

Trotzdem ist die Freude über den Einzug in das kleine Finale bei den Eintrachtlern weiterhin groß. Platz vier ist den Adlerträgern auf jeden Fall sicher und damit die beste Saisonplatzierung seit über 12 Jahren. Durch den Sieg von Saar steht nun auch fest, dass es die Eintracht am kommenden Samstag wieder mit der TG zu tun bekommen wird. Auch im kleinen Finale um Platz drei treffen die beiden punktgleichen Mannschaften nun aufeinandertreffen. Dann wird sich zeigen, wer von den beiden die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen darf.