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24.09.2021

Eine geschlossene Einheit

Am Samstag, 25. September, turnen die Männer der Eintracht ihren ersten Bundesliga-Wettkampf der neuen Saison beim SC Cottbus. Für Adlerträger Tim Spetzke ist es eine besondere Begegnung.

Nach der Turnsaison 2016 wechselte Tim Spetzke von seinem Heimatverein SC Cottbus zur Eintracht und unterstützt seitdem die Herrenmannschaft, die zur Zeit seines Wechsels noch in der 3. Liga turnte. Ab dann ging es für die Mannschaft von Florian Krick und Andreas Kollig steil bergauf. 2017 beendeten sie die Turnsaison auf dem ersten Platz und stiegen somit in die 2. Bundesliga auf. Ein Jahr verweilten sie dort und kletterten 2019 nach einer sensationellen Saison ins Oberhaus der 1. Deutschen Turnliga. Ein überraschender Erfolg, denn ursprünglich stand „nur“ der Klassenerhalt auf der Team-Agenda. Doch es scheint den Adlerträgern dort zu gefallen – deswegen wollen sie dieses Jahr alles geben, um auch in Zukunft erstklassig turnen zu können.

Vorfreude und Nervosität

Für Spetzke ist der Saisonauftakt in Cottbus aus zweierlei Sicht eine besondere Begegnung. Circa ein Jahr mussten die Eintracht-Turner ohne das nervöse Wettkampfgefühl auskommen – und jetzt ist es ausgerechnet sein ehemaliger Verein, bei dem die Adlerträger den Saisonauftakt bestreiten und sich beweisen müssen: „Die Vorfreude auf die neue Saison in der Bundesliga ist riesig, aber auch mit großer Aufregung gepaart.“ Spetzke kehrt in seine alte Heimat zurück und trägt dabei den Adler auf der Brust. Er kenne die Geräte und die Halle und auch zu den gegnerischen Turnern habe er noch guten und beständigen Kontakt: „Cottbus ist für mich persönlich ein schwieriger Gegner. Es ist unüblich, gegen den eigenen Ausbilderverein zu turnen.“ Nichtsdestotrotz sei er von seinem Team und ihrem turnerischen Potenzial überzeugt: „Unsere Stärke ist definitiv die mannschaftliche Geschlossenheit. Die Stimmung im Team ist wunderbar.“

Hartes Stück Arbeit

Spetzke erklärt, dass die kommende Saison eine sportliche Herausforderung für die gesamte Mannschaft darstelle. Das Ziel des Klassenerhalts sei zwar hochgesteckt, aber machbar. Insbesondere Cottbus als Auftaktkracher sei ein harter Gegner, der die letzten drei Jahre starke Ergebnisse erturnte. Dennoch bleibe er optimistisch: „Wir haben eine gute Truppe und werden von Anfang an alles geben, damit der Wettkampf möglichst lange offenbleibt. Schließlich steht es zu Beginn einer Begegnung immer 0:0.“ Zudem besaßen die Eintrachtler während der Corona-Pandemie großes Glück. Sie konnten durchgehend trainieren und sich angemessen für die Bundesliga vorbereiten.

Im Laufe der Saison warten starke Gegner und einige Drucksituationen auf die Eintracht-Turner. Spetzke betonte dabei vermehrt, dass die Adlerträger mit grenzenlosem Teamzusammenhalt zu überzeugen wissen – sie motivieren und pushen sich gegenseitig und könnten speziell in knappen Wettkämpfen ihre Leistung abrufen. Das Team fühle sich gewappnet und hoffe insbesondere bei den heimischen Wettkämpfen in der Wolfgang Steubing Halle auf zahlreiche Zuschauer und deren Unterstützung!