Ein Wettkampf im Trampolinturnen ist wie ein Besuch bei der Familie. Zu dem großen Wiedersehen der Trampolin-Familie kam es bei den Deutschen Meisterschaften in Voerde am Niederrhein. Insgesamt sieben Turnerinnen und Turner der Eintracht konnten den Qualifikationsnachweis aufgrund der besonderen Corona-Situation erbringen. Zwei Athleten verzichteten auf die Teilnahme, da die Corona-Pause bzw. die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten eine effektive Vorbereitung nicht zugelassen hatten. Maximilian Klug wäre gern zu seiner ersten Deutschen Meisterschaft gefahren, musste diese aber kurzfristig verletzungsbedingt absagen.
Für Neele Schwantzer, Mira Schwalm, Konrad Kitz und Valentin Risch ging es am ersten Oktober-Wochenende nach Voerde. Für Neele und Mira lief es nicht so richtig rund. Beide waren sichtlich aufgeregt und konnten so ihre Trainingsleistungen nicht abrufen. Neele kam am Ende auf den 13. Platz der 11/12-jährigen Mädchen, Mira turnte mit Platz 9 knapp am Finale der 13/14-jährigen vorbei.
Auch bei den Jungs ließen die Vorzeichen wenig Hoffnung zu. Konrad hatte sich wenige Tage zuvor verletzt, Valentin konnte krankheitsbedingt zwei Wochen lang wenig trainieren. Doch die Jungs nutzten ihre Chance. Konrad turnte im Vorkampf noch auf Sicherheit und erreichte souverän das Finale. In seiner finalen Kür zeigte er seine Höchstschwierigkeit und konnte mit drei Punkten Vorsprung den Deutschen Meistertitel erringen. Für Valentin lief es super im Vorkampf, als Führender zog er ins Finale ein. Auch im Finale sah alles sehr gut aus bis zum letzten Sprung. Der landete leider in den Federn, was ein Übungsabbruch und nur neun Sprünge bedeutete. Dennoch freute er sich über seine Übungen und hatte den Vize-Meistertitel erkämpft.
