Die Weichen sind gestellt

Der Saison-Endspurt bei den Bundesliga-Turnern der Eintracht ist in vollem Gange. Am kommenden Samstag, 16. November, steht der vorletzte Wettkampf der regulären Saison an und die Adlerträger müssen ab 18 Uhr beim TSV Pfuhl ran. Danach folgt wieder eine kurze Verschnaufpause, bis es zwei Wochen später dann in den vorerst entscheidenden letzten Heimwettkampf geht. 

Das Ziel ist dabei klar: Die Eintrachtler wollen unbedingt die Qualifikation für das kleine Finale schaffen. Dafür müssten sie ihren derzeitigen vierten Tabellenplatz halten, um dann am 7. Dezember in Saarbrücken um den dritten Platz turnen zu können. Damit sind die Turner auf dem besten Weg zum besten Saisonergebnis jemals.

Gegner bislang sieglos

Der TSV Pfuhl hat jeden der bisherigen Wettkämpfe verloren. Zuletzt unterlag er in der eigenen Halle dem TuS Vinnhorst mit 11:74. Das Team aus Bayern konnte in der kompletten bisherigen Saison kein einziges Gerät für sich entscheiden und steht seit dem ersten Wettkampftag mit null Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Daher erhofft sich die Eintracht große Chancen auf einen Sieg. 

Ligaverantwortlicher Michael Schmidt rechnet damit, dass Pfuhl in der derselben Konstellation antreten wird wie bisher und sich nicht wesentlich verstärken wird. „Wenn wir so turnen wie in den vergangenen Wettkämpfen, dann hätten wir Pfuhl auf jeden Fall geschlagen“, analysiert er. Die Eintrachtler sind zuletzt mit vollem Risiko in das Duell gegen den Spitzenreiter gegangen und haben neue Übungen ausprobiert. Um gegen den TSV Pfuhl sicher zu punkten, werden sie diesmal aber überwiegend wieder ihre regulären Übungen zeigen. Für die Adlerträger steht ein Pflichtsieg an. „Wir müssen sie schlagen“, betont Michael Schmidt, „und wir gehen auch davon aus, dass wir gewinnen“, fügt er zuversichtlich hinzu.

Hoffnung auf Sieg für Wetzgau

Parallel zur Eintracht turnt der SC Cottbus, der in der Tabelle nur einen Punkt hinter den Adlerträgern liegt, gegen den TV Wetzgau. Mit einem Sieg der Eintracht und einer Niederlage des SC Cottbus gegen den Tabellenzweiten würde sich der Abstand der Mannschaften um drei Punkte vergrößern und die Eintracht wäre für Cottbus am verbleibenden Wettkampftag nicht mehr einzuholen. In diesem Fall wäre den Turnern mit dem Adler auf der Brust der Einzug in das kleine Finale schon so gut wie gesichert.

Die Weichen für ein gutes Saison-Ergebnis wären also gestellt. Doch aktuell liegt der Fokus noch auf dem Wettkampf gegen Pfuhl, bei dem die Turner unbedingt die Nerven behalten müssen, um ihre Leistungen ordentlich abrufen zu können.