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05.10.2020

Bundesligastart missglückt

Die Rückkehr ins Oberhaus der Deutschen Turnliga (DTL) haben sich die Eintracht-Turner anders vorgestellt.

Der Gerätepark in der heimischen Wolfgang Steubing Halle stand, die Mannschaft im Adlertrikot konnte vollzählig auflaufen. Die Vorfreude auf den ersten Bundesliga-Wettkampftag der Gruppe Männer A – und gleichzeitig der erste Wettkampf von Eintracht Frankfurt in der höchsten deutschen Klasse seit Jahrzehnten – war groß. Bewusst war den Adlerträgern allerdings auch, dass gegen den favorisierten SC Cottbus ein Kampf um jeden einzelnen Scorerpunkt bevorstand.

Los ging es am Boden. Es galt, alle vier Übungen über die Zeit und ohne Sturz zu absolvieren. Letzteres gelang den Eintrachtlern nicht. Dass sich drei von vier Turnen Stürzen hingeben mussten, hat bei den Eintracht-Teams Seltenheitswert – an diesem Abend war es jedoch bittere Realität. Die Gäste aus Brandenburg wussten dies souverän zu nutzen und legten mit einem Punkteverhältnis von 1:16 Scorepunkten vor.

Im weiteren Wettkampfverlauf wurden auf beiden Seiten alle Turnqualitäten dargeboten. Zu viele individuelle Fehler, sicher auch bedingt durch den langen Trainingsausfall, führten am Ende zu einem deutlichen und zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Wettkampfergebnis von 11:60 Scorepunkten für den SC Cottbus.

Für die Turner von Eintracht Frankfurt gibt es somit noch großen Lernbedarf, wollen sie den Klassenerhalt im kommenden Jahr als Ziel erreichen. Jetzt gilt die volle Konzentration der Vorbereitung auf das nächste Duell am kommenden Wochenende gegen die Siegerländer KV, die an diesem Wochenende den amtierenden deutschen Mannschaftsmeister, die KTV Straubenhardt, bezwingen konnte.