„Beim Kinderyoga geht es wie beim Yoga generell um Verbindung. Das heißt darum, mit sich selbst in Kontakt zu treten und nachzufühlen, was einem selbst guttut, was man gerade braucht und vielleicht einfach auch was einem Spaß macht und was nicht“, erklärt die Kursleiterin und ergänzt: „Denn im Yoga gilt immer, dass etwas nur richtig und gut ist, wenn es sich auch gut anfühlt.“ Als Unterschied zu Yoga mit Erwachsenen sieht Yvonne Göz vor allem das Energielevel der Kinder. „Kinderyoga kann durchaus auch mal sehr wild und wuselig sein, wenn die Kinder voller Energie sind. Die Herausforderung besteht sicherlich darin, sich auf die Dynamik und Stimmung der Kinder einzulassen“, erklärt die ausgebildete Yogalehrerin. So kann es natürlich passieren, dass „die Yogastunde entsprechend auch mal komplett gegen die eigentlichen Pläne für die Stunde spontan umgestaltet werden muss, um auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.“
Tierisch gut für Kinder
In dem Kurs erlernen die Kinder „auf ganz spielerische und natürliche Weise mehr über sich und ihren Körper“, so Yvonne Göz. „Es geht dabei nicht darum, wer was am besten kann, sondern die Kinder sollen von Anfang an erleben, dass alle Menschen einzigartig sind und auch die eigene körperliche Verfassung nicht jeden Tag gleich ist.“ Die einzelnen Körperhaltungen im Yoga werden ‚Asanas‘ genannt, die oft mit Tieren in Verbindung gebracht werden. Dies eigne sich „perfekt dafür, Bewegungsabfolgen in kleine Geschichten einzubauen“, wobei es vorrangig darum gehe, „die ersten Asanas kennenzulernen und zu erfahren, wie sich welche Bewegungen anfühlen“.
Kinder sind von Grund auf neugierig und das ist meiner Meinung nach die wichtigste Voraussetzung dafür, die Welt des Yoga zu entdecken. Yoga ist für alle da!
Yvonne Göz (Kursleiterin)
Als Mutter von zwei Mädchen, die gerade drei und fünf Jahre alt sind, kennt sie den stressigen Alltag, dem Kinder bereits sehr früh ausgesetzt werden. „Ich erschrecke oft darüber, wie sehr schon kleine Kinder heute als Teil unserer Gesellschaft mitfunktionieren müssen und einen durchgeplanten Alltag mit jeder Menge Terminen haben“, erklärt sie. „Da bleibt, meiner Meinung nach, viel zu oft die Spontanität auf der Strecke und der Raum, auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.“ Aus diesem Grund ist Yoga eine sehr gute Möglichkeit für Kinder – und natürlich auch Erwachsene –, Stress abzubauen und im Idealfall bereits präventiv entgegenzuwirken.
Zu den Teilnahme-Voraussetzungen sagt Frau Göz: „Kinder sind von Grund auf neugierig und das ist meiner Meinung nach die wichtigste Voraussetzung dafür, die Welt des Yoga zu entdecken. Yoga ist für alle da!“
Jetzt zum Kinderyoga anmelden!
- Anmeldung erfolgt über die Geschäftsstelle Standort West (Oeder Weg).
- Für das Kinder-Yoga wird ein Zusatzbeitrag von 5.-€/Monat erhoben.